Unter dem Begriff
Tumor wird in erster Linie eine Tumorerkrankung verstanden, in deren Verlauf es
zur Geschwulstbildung aus körpereigenem Gewebe kommt. Diese abnorme Vermehrung
der Zellen kann sowohl gut- als auch bösartig sein. Geschwulste, die man
gemeinhin als Krebs bezeichnet, gehören zu den bösartigen Tumor- bzw.
Geschwulstbildungen. Hierbei kommt es zu einer mehr oder weniger schnellen und
unkontrollierten Teilung der Tumorzellen, die mit der Zeit auch gesundes Gewebe
infiltrieren oder verdrängen können. Tumorzellen können sich aber auch auf dem
Weg über die Lymph- und Blutbahnen Zugang zu anderen Geweben und Organen
verschaffen. Diese Geschwulstbildungen, die sich als Tochtergeschwulste des
primären Tumors bilden, werden Metastasen genannt.
Da Krebserkrankungen immer noch zu den am häufigsten vorkommenden Todesursachen
zählen, ist es mit Sicherheit mehr als interessant, dass Cannabinoide aus der
Hanfpflanze, wie sie auch in einem Vollspektrum CBD-Öl vorkommen,
scheinbar eine Wirkung im Kampf gegen Tumorzellen entfalten können. Dies
scheinen mehrere Studien über Cannabidiol und weitere in der Hanfpflanze
vorkommende Cannabinoide im Hinblick auf Krebs zu bestätigen. Einiges deutet
darauf hin, dass vor allem CBD tumorverkleinernde Eigenschaften innehaben soll
und neu entstandene Krebszellen am Wachsen hindern können soll. Auch scheint
CBD die Bildung von Metastasen eindämmen, wenn nicht gar verhindern können.
Interessant ist in diesem Zusammenhang ebenfalls, dass diese krebshemmende
Wirkung auch bei synthetischen Cannabinoiden festgestellt wurde.
Wie CBD bei der Entstehung oder Verbreitung von Krebszellen hilfreich
eingreifen könnte
Während ein
bestimmtes Cannabinoid, welches für seine psychoaktive Wirkung recht bekannt
ist und in geringen Spuren ebenfalls in einem CBD-Öl enthalten ist,
bereits vorhandene Tumore verkleinern und regelrecht zum Schrumpfen bringen
soll, gilt CBD als effektiv, wenn es darum geht, die Neubildung von Krebszellen
zu verhindern. Allerdings erfordert ein solch möglicher Erfolg recht hohe Dosen
dieser Cannabinoid-basierten Präparate. Hier ist die Rede vom Medizinalhanf,
aus dem medizinisch wirksame Cannabisprodukte hergestellt werden, die im Kampf
gegen zahlreiche Erkrankungen eingesetzt werden. Doch ähnlich wie bei einem
CBD-Öl scheinen auch hierbei Präparate, die verschiedene Cannabinoide und
Terpene enthalten, den effektiveren Ansatz bieten zu können.
Eine israelische Studie des Teams um Dr. David Meiri führte die bislang aussagekräftigste Studie über Cannabis und Krebserkrankungen durch. Hierbei wurden über 50 verschiedene Sorten von Cannabis und deren Wirkung teilweise auf über 200 Krebszelllinien untersucht. Auch hier machten die Sorten mit hohen Anteilen von Mycren, Linalool und Limonen positiv auf sich aufmerksam.
Weitere Studien scheinen den ganzheitlichen Effekt von nicht isoliertem CBD zu bestätigen
Auch in
Großbritannien belegte eine im Jahre 2013 durchgeführte Studie, dass die
synergistische Wirkung verschiedener Cannabinoide einen breiter gefächerten
Wirkmechanismus aufweist als isolierte Cannabinoide in Einzelpräraten. Hier ist
ebenfalls die Parallele zum CBD-Öl unverkennbar.
Leider entstammen die positiv überzeugenden, krebsbekämpfenden Wirkungen von CBD und weiteren Cannabinoiden der Hanfpflanze bislang eher aus Reagenzglas- und Tierversuchen. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich diese Ansätze auch auf den Menschen übertragen lassen. Während jedoch hoch dosierte Präparate mit Cannabinoiden aus dem Medizinalhanf nur nach strengen Indikationen von Ärzten verschrieben werden, unter anderem auch für die Schmerzbehandlung schwerkranker Patienten, kann weniger hoch dosiertes CBD-Öl auch als Nahrungsergänzungsmittel erworben werden. Fest steht mit Sicherheit, dass CBD und die breite Palette weiterer, wertvoller Inhaltsstoffe der Hanfpflanze im Fokus wissenschaftlichen Interesses stehen. Denn es scheinen sich immer mehr Bereiche zu zeigen, in denen sich die positiven Wirkungen der Cannabinoide als hilfreich erweisen könnten. Genau dies aber ist es, was langjährige und überzeugte Anwender auch immer wieder über CBD-Öl behaupten, auch wenn dies tatsächlich nur als Nahrungsergänzungsmittel anerkannt ist.