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Immer wieder hört
man, dass Cannabidiol auch für die Krebstherapie interessant sein könnte. Aber
gibt es verlässliche Studien hierzu und gegen welche Beschwerden oder bei
welcher Krebsform könnte CBD von Nutzen sein? Cannabinoide können in der Onkologie aufgrund ihrer palliativen Wirkungen
eingesetzt werden, also wenn es darum geht, Schmerzen zu lindern und ebenso die
Nebenwirkungen der Chemotherapie abzuschwächen.
Nun sollen Forschungen über einen eventuellen Effekt gegen Metastasierung und Krebswachstum stattfinden, die untersuchen, ob CBD darüber hinaus auch als Anti-Krebs-Mittel Wirkung zeigen kann. Hierbei handelt es sich aber um hohe Konzentrationen von CBD und anderen Cannabinoiden und weder um ein niedrig dosiertes CBD-haltiges Hanföl noch um Hanfoel, wie es als Speiseöl Verwendung findet. Diese weisen natürlich einen weitaus geringeren Gehalt an CBD auf.
Eine in Japan durchgeführte Studie an Mäusen ergab, dass zumindest THC, das wohl neben CBD bekannteste Cannabinoid, neben einer entzündungshemmenden Wirkung auch das Tumorwachstum hemmen kann. Ob dies auch für andere in der Hanfpflanze vorkommenden Cannabinoide wie CBD oder hoch dosiertes CBD Hanföl gilt, ist Gegenstand aktueller Forschungen.
Immerhin belegte eine Studie einen krebsvorbeugenden Effekt von CBD beiKrebsformen, die durch Tabakrauch in Verbindung mit dem Chromoprotein Cytochrom P450-Enzym verursacht werden sollen. CYP1A1, ein solches Enzym, entsteht in der Lunge von Rauchern und scheint bei Nichtrauchern nicht vorzukommen. In niedrigen Dosen soll es keine Auswirkungen auf den Menschen haben, in hohen Konzentrationen wie bei Rauchern hingegen, sehr wohl krebserregend sein.
CBD scheint einer Studie zufolge an dieses Protein binden und es am Wachstum
hindern zu können. Es kann die Konzentration von CYP1A1 auf ein harmloses Niveau senken und damit
der Entstehung von durch Rauchen verursachtem Krebs vorbeugen.
Während THC in hohen Dosen eher eine tumorverkleinernde Wirkung zu haben
scheint, könnte CBD also eventuell gegen die Entstehung neuer Krebszellen
eingesetzt werden.
Auch hier ist die synergistische Wirkung bei der Kombination von THC und CBD größer als die Wirkung von CBD oder THC allein.
Auch hier ist die synergistische Wirkung bei der Kombination von THC und CBD größer als die Wirkung von CBD oder THC allein.
Forscher vermuten auch hier, dass Kombinationen, die sämtliche Terpene und in
der Hanfpflanze vorkommende Cannabinoide enthalten, am effektivsten sein
könnten.
Dass ein Vollspektrum CBD Hanföl einen ganzheitlicheren Ansatz bietet, berichten auch immer wieder Anwender von CBD-haltigem Hanföl. Dies scheint sich also immer wieder zu bestätigen.
Dass ein Vollspektrum CBD Hanföl einen ganzheitlicheren Ansatz bietet, berichten auch immer wieder Anwender von CBD-haltigem Hanföl. Dies scheint sich also immer wieder zu bestätigen.
Der Entourage-Effekt ist nicht nur im CBD Hanföl wirksam
Eine israelische Studie unter der Leitung von Dr. David Meiri, ergab dass selbst geringsteMengen an Flavonoiden und Terpenoiden in Kombination mit Cannabinoiden einen positiv therapeutischen Effekt ausüben können. Sorten mit einem höheren Gehalt an Myrcen, Linalool und Limonen seien hier besonders hervorzuheben.
In dieser Studie wurde der Einfluss von über 50 Cannabissorten auf über 200
Krebszelllinien untersucht. Auch in Invitro-Versuche belegten, dass
Cannabinoide den Krebszellentod fördern und das Wachstum und die Ausbreitung
der Krebszellen hemmen können.
Eine weitere Studie, die 2013 in England stattfand, weist daraufhin, dass Kombinationen verschiedener Cannabinoide in der Behandlung von Leukämiezellen wirksamer zu sein scheinen als Präparate mit isolierten Einzelwirkstoffen.
Eine weitere Studie, die 2013 in England stattfand, weist daraufhin, dass Kombinationen verschiedener Cannabinoide in der Behandlung von Leukämiezellen wirksamer zu sein scheinen als Präparate mit isolierten Einzelwirkstoffen.
Auch ein CBD-haltiges Hanföl, welches mittels
CO2-Extraktion gewonnen wurde, weist bekanntlich diesen sogenannten
"Entourage-Effekt" auf. Doch trotz dieser ermutigenden Studien ist der medizinische Gebrauch noch immer
recht begrenzt, da die unterschiedlichen Sorten und Anbaumethoden nicht immer
einen klinisch vorhersehbaren Effekt mit exakt bestimmbaren Konzentrationen
ermöglichen.
Hinzu kommt, dass die meisten der durchgeführten Untersuchungen über CBD in der
Krebsbehandlung entweder in vitro oder in Tierversuchen stattfanden und es
hierzu noch kaum aussagekräftige Informationen aus am Menschen durchgeführten
Studien gibt.
Hoffen auf die Zukunft
Trotz aller Skepsis gibt es zahlreiche Berichte von geheilten Krebspatienten, die ihre Heilung einem hochdosiertem CBD-haltigem Hanfoel zuschreiben. Mit Sicherheit weist auch ein Hanföl mit seinen wertvollen Fettsäuren etliche positive Eigenschaften auf. Doch was die Krebsforschung im Hinblick auf die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze sonst noch entdecken wird, bleibt abzuwarten, denn zweifelsohne ist diese Entdeckungsreise noch lange nicht zu Ende.